++++ Aktueller Stand: ca. 5800 Unterschriften ++++ Stoppt die Vernichtung von Hamburgs Grün! ++++ Wir haben Klage gegen die Unverbindlichkeit unseres Bürgerbegehrens eingereicht ++ Mehr Infos unter der Rubrik „Aktuelles“ +++ Bitte unterstützt uns mit einer Spende +++

Bürgerbegehren

Ihr könnt uns mit eurer Unterschrift unterstützen!

Wichtig ist: Es zählen nur Unterschriften von Personen die ihren 1. Wohnsitz im Bezirk Hamburg-Nord haben und wahlberechtigt sind.

Bezirk Hamburg-Nord

Es liegen Unterschriftslisten in unseren Kleingärten, im Restaurant Pasalo bien, im Cafe May Alsterdorfer Straße, im Glaskasten Saarlandstraße, in der Bootswerft Gustävel und im Edenhall. Kommt uns gerne, am besten am Wochenende, besuchen und unterschreibt dann vor Ort. Ihr könnt auch leere Listen mitnehmen und selber Unterschriften sammeln.

Oder Ihr ladet euch unsere Liste am Ende dieser Seite einfach herunter!

Ausgefüllte Listen können im Edenhall, Barmbekerstr. 47 oder bei uns im Kleingarten abgegeben werden.

Am 07.08.24 ist die Sperrwirkung eingetreten, wir brauchen jetzt noch ca. 600 Unterschriften.

Last uns ein Zeichen setzen. Schluss mit dem Grünflächenabbau in Hamburg. Diese falsche Entscheidung des Bezirks Hamburg Nord muss zurückgenommen werden!


Wir sind für den Erhalt der vorhandenen Grünflächen und der Biodiversität in Hamburg Winterhude und gegen die Verwendung der Grünflächen für eine temporäre Baustelleneinrichtungsfläche.

Was ist geplant?

Der Bezirk Hamburg Nord plant, dass die Grünflächen nördlich des Goldbekkanals / westlich der Barmbeker Straße als temporäre Baustelleneinrichtungsfläche für die U-Bahn genutzt werden. Die Hochbahn selber hatte gegenüber dem Bezirk ursprünglich andere, kleinere und deutlich naturschonendere Flächen vorgeschlagen.

Für die Baustelleneinrichtungsflächen sollen die Kleingartenparzellen und der Wasserzugang zum Goldbekkanal weichen.

Alle Lauben, Bäume, Büsche und Blumen werden spätestens 2026 entfernt, die Fläche wird eingeebnet und verdichtet um Silos für die Betonherstellung (Sand, Kies, Zement) sowie Container, Baumaschinen, Baumaterialien u.ä. zu lagern. Die Baumaßnahmen sollen bis ca. 2035 andauern.

Was spricht dagegen?

  1. Es gibt umweltschonendere Alternativflächen, die von der Hamburger Hochbahn AG vorgeschlagen wurden.
  2. Die Herstellung der Baustelleneinrichtungsfläche auf ehemaligem Grünland ist aufwendiger, da hierfür der Boden verdichtet und eine Baustraße angelegt werden muss. Wir sind der Meinung, dass eine temporäre Baustelleneinrichtung diese starken Eingriffe in ein intaktes ökologisches System nicht rechtfertigt.
  3. Winterhude ist bereits jetzt der am dichtesten versiegelte Stadtteil Hamburgs.
  4. Die aktuell veröffentlichte Klimaanalyse 2023 der hamburgischen Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft kommt aufgrund des fortschreitenden Klimawandels zum Ergebnis: Mehr statt weniger Stadtgrün!
  5. Der EU-Klimadienst Copernicus und die Weltorganisation für Meteorologie: Die Zahl der Todesfälle (Hitzetote) ist in den vergangenen 20 Jahren um 30 Prozent gestiegen. In Städten sind die Folgen besonders schlimm, weil sich Städte stärker erhitzen.
    Daraus folgt: Städte brauchen mehr sogenannte Klimafeuchtluftzonen, wie sie z.B. am Goldbekkanal mit den Kleingärten noch vorhanden sind. Der Wegfall dieser Grünflächen würde eine bemerkbare Temperatursteigerung in diesem Gebiet verursachen.
  6. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz veröffentlichte u.a., dass insbesondere Gärten in Städten die mit Abstand größte Nahrungsquelle für bestäubende Insekten sind. Im Durchschnitt stammen etwa 85 Prozent des Blütennektars, der in städtischen Gebieten produziert wird, aus Gärten.
  7. Die vorhandenen Kleingärten bringen und sorgen für den Erhalt der großen Biodiversität für die Stadt. Die Heimat für die dort lebenden Tiere wie Fledermäuse, Singvögel, Insekten, Frösche und Kröten, Igel, Bunt- und Grünspechte, Eisvögel u.v.m. würde unwiederbringlich verloren gehen. Darunter sind Tiere, die teilweise in der Roten Liste von „gefährdet“ bis „vom Aussterben bedroht“ gelistet werden.

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