„Lebensader abgeschnitten“: Goldbekkanal wird jahrelang gesperrt

Das Abendblatt berichtet am 26.08.24. Hier einige Auszüge:

„Das grüne Herz Hamburgs ist massiv durch den Bau der neuen U-Bahn beeinträchtigt. Auch eine Sperrung ist geplant. Kritiker sind entsetzt“

„Der Goldbekkanal ist eine Oase in der Stadt. Für Paddler, Spaziergänger und Schrebergärtner ist der Wasserlauf durch Winterhude und Barmbek ein Rückzugsort mit Urlaubsfeeling.“

„Doch diese Idylle wird bald einer Baustelle weichen. Für die neue U-Bahn-Linie U5 wird dort, im Norden Hamburgs der Boden aufgebrochen…“

Der Kanal wird sogar abgesperrt. „Der Goldbekkanal muss im Bereich der Baugrube nach aktuellem Planungsstand ab Anfang der 2030er Jahre für rund 1,5 Jahre gesperrt werden“, teilte die Hochbahn zu den Maßnahmen mit.“

„Wo sonst unterirdisch gearbeitet wird, soll hier nicht eine Röhre für die U-Bahn durch den Boden getrieben, sondern unter freiem Himmel gebuddelt werden.“

„Besonders betroffen von den Plänen sind die Besitzer der Parzellen am Goldbekkanal. 23 Kleingärten sollen dort weichen- für ein Lager, das ab 2026 bis voraussichtlich 2035 als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt wird.“

„Gegen diese Pläne haben Betroffene bereits ein Bürgerbegehren gestartet und schon Tausende Unterstützer gefunden, die gegen den Kahlschlag im Kleingartenverein 422 Goldbek e.V. protestieren.“

Quelle: Hamburger Abendblatt, Ausgabe vom 26.08.24

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