Zum Thema Planfestellungsverfahren U5M1000

Die geplante Baustelleneinrichtungsfläche für den U5 Bau bedroht unsere Kleingärten, unser über 100 Jahre gewachsenes Biotop. Aber das ist nicht alles. Dieser so geplante Bau wird Winterhude stark negativ belasten. Verkehrschaos, Lärm und Feinstaubbelastung, Erschütterungen, Kanalsperrung und vieles mehr wird Winterhude in der näheren Zukunft hart treffen.

Dies betrifft alle Anwohner, Gewerbetreibenden, Verkehrsteilnehmer und Wassersportler also nicht nur uns Kleingärtner.

Wir als einfache Bürger haben Möglichkeiten diesem Umstand zu begegnen und unsere Meinung zu vertreten. Eine Möglichkeit ist, seinen Einwand im Rahmen des Planfestellungsverfahrens fristgerecht (bis zu 25.04.25) schriftlich zu äußern. Jeder sinnvolle Einwand muss von der Behörde bearbeitet und geprüft werden.

Natürlich ist das mit einem gewissen Aufwand verbunden, aber wollen wir wirklich unseren, noch schönen Stadtteil über 15 Jahre im Chaos versinken sehen? Wollen wir uns jeden Tag im Stau hintenanstellen? Zusehen wie geliebte Läden oder Restaurants zugrunde gehen? Akzeptieren das der Goldbekkanal gesperrt wird? Die zunehmende schlechte Luftqualität einfach wegatmen? Uns an den ständigen Lärm und die Erschütterungen gewöhnen? Eins der letzten Biotope auf Fotos bewundern?

Diese Fragen sollte sich jeder Betroffene stellen und seine Schlüsse daraus ziehen. Ein paar Minuten Aufwand und Eigeninitiative gegen 15 Jahre Großbaustelle mitten im am dichtesten bebauten Stadtteil Hamburgs. Und dafür haben wir nicht unbegrenzt Zeit. Einwände die nach dem 25.04.25 eingereicht werden, sind vergebens. Danach heißt es: „Sie hätten sich ja äußeren können“.

Wir halten das so geplante Vorhaben für nicht akzeptabel. Es muss einen anderen besseren Weg geben als ausgerechnet mitten in der Stadt so ein Mammutprojekt in offener Bauweise zu planen, ohne Rücksicht auf Verluste.

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